Eine Augsburger Apothekerin verkaufte zwei Jahre lang Medikamente ohne ärztliches Rezept. Vor Gericht räumte sie die Vorwürfe ein. Dafür gab es nun eine Bewährungsstrafe.
Werden Klinikketten durch eine zusätzliche Regulierung von MVZ gestärkt – zu Ungunsten von Ärzten, die ihre Praxis abgeben? Medizinrechtler Johannes Kalläne befürchtet im „ÄrzteTag“-Podcast, dass die Praxispreise sinken werden.
Die Zeichen verdichten sich: Warnungen vor Private Equity in der ambulanten Versorgung dienen nur zum Vorwand, MVZ generell das Leben schwer zu machen.
Das Vorhaben der Ampel-Parteien, das Hinweisgeberschutzgesetz in einen zustimmungspflichtigen und einen zustimmungsfreien Part zu splitten, kommt bei der Opposition gar nicht gut an.
Eine Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin wollte gastroenterologische Gebührenordnungspositionen des EBM abrechnen. Das geht aber nur mit entsprechender Zulassung, entschied das Bundessozialgericht.
Beweislastumkehr, Informationspflicht zum therapeutischen Nutzen von IGeL oder Kassen-Bewilligungsverfahren: Die Deutsche Rheuma-Liga moniert Defizite bei der Novelle des Patientenrechtegesetzes.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann engagierte eine Hamburger Ärztin einen Auftragsmörder, der ihren früheren Lebensgefährten töten sollte. Nun muss das Paar mehr als fünf Jahre ins Gefängnis.
Beschäftigte müssen nun nicht mehr nachweisen, dass ihre Borreliose-Erkrankung auf einen konkreten Zeckenstich während der Arbeit zurückzuführen ist. Es genügt die „besondere Infektionsgefahr“, hat das Bundessozialgerichts entschieden.
Eine Angestellte war auf dem Weg mit ihrer AU zum Briefkasten gestürzt. Das Bundessozialgericht wertet das als Arbeitsunfall – die Berufsgenossenschaft muss dafür aufkommen.
Eine dreiköpfige Bande wurde wegen des Handels mit gefälschten Corona-Impfnachweisen zu Bewährungsstrafen verurteilt. Veranstaltungsbesucher seien dadurch hintergangen worden, so das Amtsgericht München.
Aus der ärztlichen Eigenständigkeit bei der Beratung könne nicht auf eine selbstständige Tätigkeit geschlossen werden, so das LSG Celle: Eine Ärztin war in das System des Dienstleisters eingebunden und angestellt tätig.
In der Nacht zu Montag kam es im Urban-Krankenhaus in Berlin zu einem schweren Brand. Ein 48-jähriger Mann soll das Feuer gelegt haben und wurde laut Polizeiangaben festgenommen.