Ob verbale oder physische Gewalt: Die gemeldeten Attacken auf Ärztinnen und Ärzte haben im Vorjahr in Frankreich zugenommen. Die Regierung hat seit langem ein Aktionsprogramm angekündigt.
Die Missbrauchsfälle am Uniklinikum Saarland hätten wohl verhindert werden können. Das legt der jetzt veröffentlichte Schlussbericht der Aufarbeitungskommission nahe.
Die Missstände in einer Pflegeeinrichtung in Krakow am See waren groß. Dafür wurde die Betreiberin schon verurteilt. Jetzt sitzt sie wegen mutmaßlichen Betrugs zulasten der Kassen erneut vor Gericht.
Roche-Deutschland-Chef Hagen Pfundner macht seine Ankündigung wahr, gegen das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz „alle rechtlichen Mittel ausschöpfen“ zu wollen.
BMG-Abteilungsleiter Michael Weller versichert, dass eine Rückkehr zu ausschließlich fachübergreifenden MVZ nicht auf der Tagesordnung steht. Die Bundesärztekammer hatte ein Verbot fachgleicher MVZ gefordert.
Der Staat darf der drohenden Insolvenzwelle von Kliniken nicht tatenlos zusehen. Das postuliert zumindest ein Rechtsgutachten im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft.
Der Bundestag hat den Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung von Lieferengpässen beraten. Ein Frühwarnsystem soll Mangelsituationen bei Arzneien rechtzeitig erkennen helfen. Krankenhäuser sollen leichteren Zugang zu Energiepreishilfen erhalten.
Im Streit um mögliche Behandlungsfehler hat sich trotz Patientenrechtegesetz wenig getan. Zwei Juristen erklären, wie eine offene Fehlerkultur Ärzten und Patienten helfen würde.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Im schleswig-holsteinischen Plön stand der pensionierte Professor für Mikrobiologie Sucharit Bhakdi wegen Volksverhetzung vor Gericht. Er hatte die Impfpolitik Israels mit dem Holocaust verglichen.
Ein Gutachten belegt, auf wie dünnem Eis viele Vorschläge zur MVZ-Reform stehen. Die Vorsitzende des Branchenverbands BBMV sieht ihre Forderung bestätigt, protektionistische Ansätze zu unterlassen.
Bundesärztekammer und Länder-Gesundheitsminister wollen nicht-ärztliche MVZ-Träger an die Kandare nehmen. Ein Staatsrechtler hat ihre Vorschläge analysiert. Kaum eine Handvoll käme in die Endauswahl.
Laut Sozialgesetzbuch seien die Vertragspartner der Landesverträge ermächtigt, die Abrechnung der Entgelte zu regeln, so das BSG. Dies schließe die Vereinbarung eines Aufrechnungsverbots ein.
Das Verfassungsgericht billigt den Strukturzuschlag für Psychotherapeuten. Auf einen Nachschlag können aber nur Therapeuten hoffen, deren Honorarbescheide noch nicht rechtskräftig sind.
Aus Unsicherheit wird auf Intensivstationen häufig lieber mehr als zu wenig gemacht. Patientenbedürfnisse geraten dabei aus dem Blick. Ein Intensivmediziner gibt Tipps, wie nachgesteuert werden kann.