Zwei Frauen besorgen unrechtmäßig Medikamente und verkaufen sie als Doping. Den Krankenkassen entsteht ein sechsstelliger Schaden. Der betroffene Apotheker fordert Schadenersatz. Ein Gericht gibt ihm Recht – zum Teil.
Ist Cannabis ärztlich verordnet worden und hält sich der Patient an die Anweisungen zur Einnahme, droht ihm kein Bußgeld, wenn die Fahrtüchtigkeit nicht eingeschränkt ist. Das hat ein Oberlandesgericht entschieden.
Die kontrollierte Marihuana-Abgabe wird nur langsam Fahrt aufnehmen. Die Regierung erwartet, dass die Einrichtung der geplant 3000 Anbauvereine mindestens fünf Jahre Zeit benötigt.
Die Kassen in Rheinland-Pfalz wollen auf den Kosten für ungeplant überzählig bestellte Standardimpfstoffe während der Corona-Pandemie nicht sitzen bleiben. Die Vertragsärzte aber auch nicht.
Wer bei seiner Korrespondenz generell nur die erste Seite auf Geschäftspapier druckt, muss bei der Erstellung eines Arbeitszeugnisses keine Ausnahme machen, so ein Landgericht.
Falls das Bundessozialgericht am 24. Oktober eine Sozialversicherungspflicht für Ärzte im Bereitschaftsdienst feststellt, könnte ein Dominoeffekt die Folge sein, warnt Hartmannbund-Chef Reinhardt.
Für die Fixierung eines nach einer Herz-Operation vorübergehend verwirrten Patienten in seinem Bett ist regelmäßig eine richterliche Genehmigung erforderlich. Ein Amtsgericht verweist in einer Entscheidung auf willensgesteuerte Bewegungen.
Die Ampel-Koalition hat sich beim GKV-Finanzstabilisierungsgesetz gründlich verrechnet, betonen Wissenschaftler im AMNOG-Report der DAK-Gesundheit. Ihr Fazit: Die „Nutzenbewertung“ des Sparpakets fällt mau aus.
Das große Gefängnis DDR war für Dr. Renate Werwigk-Schneider ein Albtraum. Zweimal versuchte sie zu fliehen, zweimal wurde sie verhaftet. Heute erzählt die Berliner Kinderärztin Schülern, was es bedeutet, in einem unfreien Staat zu leben.
Bundesärztekammer, Allianz Klimawandel und Gesundheit, BKK Dachverband, AWO und der Deutsche Pflegerat vermissen im Entwurf für ein Klimaanpassungsgesetz die Bedeutung von Gesundheit und Pflege.
Ein Medienbericht brachte im Sommer 2018 einen Medikamenten-Skandal ins Rollen. Fünf Jahre später beginnt nun der Prozess gegen die Chefin des Pharma-Großhandels „Lunapharm“.
Anbauvereine für Cannabis können sich schon jetzt ins Vereinsregister eintragen lassen, um sich auf die geplante Legalisierung vorzubereiten. Eine Einschränkung gibt es allerdings.
Der Europäische gerichtshof hat über die im Tabaksteuermodernisierungsgesetz geregelte Besteuerung von Heat-not-Burn-Produkten zu entscheiden. Ein Generalanwalthält die Zusatzsteuer für zulässig.