Gesundheitskioske, Primärversorgungszentren, Weiterbildungsförderung, MVZ: Die Fachausschüsse in der Länderkammer wollen das Versorgungsgesetz mit weiteren Instrumenten ausstatten.
Ein Facharzt mit der Zusatzweiterbildung Intensivmedizin muss auch am Wochenende in der Klinik – zumindest stundenweise – anwesend sein, um eine intensivmedizinische Komplexbehandlung abzurechnen.
Erstattungsansprüche entstehen im Zeitpunkt der Behandlung – nicht später. Verstirbt ein Versicherter, der Kostenerstattung gewählt hat, bleiben dessen Erben nicht auf den vollen Kosten sitzen.
BSG-Urteil: Ein Krankenhaus kann keine vorstationäre Behandlung abrechnen, wenn der Patient nach Notfallbehandlung auf eigenen Wunsch die Klinik verlässt.
Wer eine öffentliche Apotheke führt, darf die Abgabe apothekenpflichtiger Arzneimittel nicht aus Gewissensgründen verweigern, urteilt das Oberverwaltungsgericht Berlin.
Dient eine Impfung „wesentlichen betrieblichen Zwecken“, kann ein Impfschaden möglicherweise als Arbeitsunfall gelten. Auch wenn es keine Anweisung des Arbeitgebers gegeben hat.
Die Sozialgerichte in NRW rechnen mit Auseinandersetzungen über die langfristigen Folgen der Corona-Pandemie. Eine Herausforderung liegt darin, geeignete ärztliche Gutachter zu finden.
Beim Hauptstadtkongress rührte Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Werbetrommel für das Medizinforschungsgesetz. Das Vorhaben könne sich als „Meilenstein für die Forschung“ erweisen.
Die elektronische Patientenakte soll pünktlich Anfang 2025 ihren Betrieb aufnehmen. Dem bundesweiten Rollout sind aber Tests in Franken und Hamburg vorgeschaltet, gab das Bundesgesundheitsministerium beim Hauptstadtkongress bekannt.
Immer wieder werden Arztpraxen Opfer von Netzverbrechern. Der typische Hacker war einmal, Cyberkriminalität ist sehr vielfältig, berichtet Lars Konuralp. Der IT-Berater gibt Tipps und nennt konkrete Maßnahmen, wie sich Praxen vor Zugriffen aus dem Internet schützen können.
Mit dem Beginn der Corona-Pandemie herrschte Chaos bei der eiligen Beschaffung von Masken. Das Nachspiel dürfte teuer werden. Aber niemand muss sich dafür verantworten, kritisiert unser Kolumnist.
Der G-BA will im kommenden Jahr entscheiden, ob und inwieweit Fettabsaugung bei Lipödem in den GKV-Katalog aufgenommen wird. Solange wird die zunächst bis Ende 2024 befristete Genehmigung noch verlängert.
Nur wenn überschüssige Hautfalten infolge starker Gewichtsabnahme eine behandlungsbedürftige Krankheit verursachen, müssen Krankenkassen für eine straffende Operation aufkommen, urteilt ein Landessozialgericht.
Eine Impfärztin muss nach einer Corona-Impfung kein Schmerzensgeld zahlen. Das OLG Stuttgart betonte, die betroffene Ärztin habe im Rahmen der nationalen Corona-Impfkampagne eine hoheitliche Aufgabe wahrgenommen.
Baden-Württemberg will auf alles bei der künftigen Krankenhausplanung vorbereitet sein: Ein Bundesgesetz oder eine landesgesetzliche Regelung. Im Landtag stieß der Gesetzentwurf auf viel Zustimmung.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg hat den Gesundheitsschutz gestärkt. Künftig werden neben Umweltschäden auch Schäden der menschlichen Gesundheit erfasst.
In einem Positionspapier der SPD heißt es, dass der Schwangerschaftsabbruch nicht mehr strafbar sein soll. Auch die Frist, bis wann ein Abbruch möglich sein soll, soll sich ändern, wie auch die Beratungspflicht.
Die Zustellung eines Bescheids hat an die Wohnung oder Geschäftsräume eines Sachverständigen zu erfolgen. Eine wirksame Zustellung über die Klinik als Arbeitgeberin sei „von vornherein nicht möglich“, stellte ein LSG klar.
Die kurzfristige Ansetzung von Neuwahlen hat die Arbeit der französischen Nationalversammlung erst einmal lahmgelegt. Betroffen davon ist auch das seit langem diskutierte Sterbehilfegesetz.