Baden-Württemberg

Auf- und Ausbau von Primärversorgungszentren: Zehn Millionen Euro ausgelobt

Interprofssionelle Einrichtungen sollen neben einer ärztlichen Primärversorgung auch präventive, pflegerische, rehabilitative oder palliative Angebote umfassen.

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Stuttgart. Die baden-württembergische Landesregierung will den Auf- und Ausbau von sogenannten Primärversorgungszentren mit zehn Millionen Euro fördern. Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) sieht in diesen interprofessionellen Gesundheitszentren einen Anker der künftigen ambulanten Versorgung im Südwesten. Bereits in den Jahren 2019 und 2020 hatte es entsprechende Förderaufrufe des Landes gegeben.

Diese Einrichtungen sollen neben einer ärztlichen Primärversorgung auch präventive, pflegerische, rehabilitative oder palliative Angebote umfassen. Plan von Lucha ist es, diese neuen Einrichtungen flächendeckend auszurollen. „Durch die Arbeit im Team ergeben sich für die Ärztinnen und Ärzte und die Fachkräfte aus den anderen Gesundheitsberufen viele Vorteile und es werden gleichzeitig attraktive Arbeitsbedingungen geschaffen“, so das Ministerium.

Antragsberechtigt sind Städte, Gemeinden sowie Stadt- und Landkreise. Pro Projekt können bis zu 300 .000 Euro beantragt werden. Die Vorhaben sollen bereits zum 1. Juli starten, die Laufzeit der Förderung reicht bis Ende Mai 2024. Gefördert werden sollen vor allem solche Konzepte, die sich der Versorgung chronisch kranker und multimorbider sowie psychisch kranker Patienten widmen. (fst)

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