Onkologie

Auszeichnung für Forschung in der Krebsfeldtheorie

Dr. Benjamin Wolf ist mit dem Helga-Reifert-Preis ausgezeichnet worden. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro.

Veröffentlicht:
Anerkennung für den Gynäkologen Dr. Benjamin Wolf (3.v.l.)

Anerkennung für den Gynäkologen Dr. Benjamin Wolf (3.v.l.)

© Universität Leipzig

Leipzig. Junior-Professor Dr. Benjamin Wolf ist für seine Forschung in der Krebsfeldtheorie ausgezeichnet worden. Der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Universitätsmedizin Leipzig habe jetzt den Helga-Reifert-Preis für seine Arbeit „zur Verbesserung der Therapie von Frauen mit Vulva- und Zervixkarzinom“ in Höhe von 10.000 Euro erhalten, teilte die Uni am Dienstag mit.

Der an der Frauenklinik des Uniklinikums entwickelten Krebsfeldtheorie liege die Beobachtung zugrunde, dass sich Krebszellen bevorzugt in Geweben ausbreiteten, die nah mit dem Ursprungsgewebe des Tumors verwandt seien, heißt es. „Mein nächstes Ziel ist es, besser zu verstehen, warum sich Tumorzellen bevorzugt in den angrenzenden Geweben ausbreiten“, sagte Wolf. „Außerdem möchte ich herausfinden, warum einige Tumorzellen die Gewebegrenzen sehr rasch überwinden können, was unweigerlich mit einer schlechteren Heilungschance verbunden ist.“

Erklärter Zweck der Helga-Reifert-Stiftung ist die Förderung onkologischer Forschungsprojekte an den Universitäten Regensburg und Leipzig. (sve)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Behandlungsalgorithmus der aktualisierten S3-Leitlinie für das SCLC im Stadium T3−4 und/oder N2−3, M0 („Limited Disease“, LD)

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [1]

Kleinzelliges Lungenkarzinom im Stadium Limited Disease (LD-SCLC)

Neuer Standard: Durvalumab beim LD-SCLC in S3-Leitlinie empfohlen

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Abb. 1: LUMINANCE-Studie: Gesamtüberleben (OS) unter Behandlung mit EP (Etoposid + Platin) plus Durvalumab

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [4]

Kleinzelliges Lungenkarzinom

ED-SCLC: Real-World ähnliche Studie unterstreicht Effektivität von Durvalumab

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Transplantation von Beta-Zellen

Neue Zelltherapie-Optionen bei Diabetes

Lesetipps
Kommunikationsexperte Sven Blumenrath

© Michaela Schneider

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung