Frühe Hilfen

Babylotsenprojekt jetzt auch in Rostock

Speziell geschulte Lotsinnen bieten Schwangeren und jungen Familien schon vor der Entbindung ihre Hilfe an.

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Rostock. Das Babylotsenprojekt nach Hamburger Vorbild gibt es jetzt auch in Mecklenburg-Vorpommern. An der Frauenklinik des Klinikums Südstadt in Rostock stehen dafür fünf speziell geschulte Lotsinnen als Ansprechpartnerinnen für Schwangere, junge Familien und ihren Nachwuchs zur Verfügung. Finanziert wird das Programm von der Bundesstiftung Frühe Hilfen, Bundesfamilienministerium, Stadt und Landkreis sowie der Stiftung SeeYou gemeinsam.

„Wir sind sehr froh, diese umfassende Hilfestellung mit erfahrenen Babylotsinnen jetzt bei uns anbieten zu können“, sagte der Chefarzt der Klinik für Neonatologie am Klinikum Südstadt, PD Dr. Dirk Manfred Olbertz. Er hofft, dass die frühe Beratung von Schwangeren Probleme schon vor der Geburt lösen kann und eventuell Wochenbettdepressionen vermeiden hilft.

In der Regel bei der Geburtsanmeldung, spätestens bei der Aufnahme in den Kreißsaal, befragen Ärzte, Hebammen oder Pflegefachkräfte die Familien im Rahmen der Anamnese zu ihrer Lebenssituation und gegebenenfalls zu besonderen häuslichen Herausforderungen.

Die Ergebnisse dieses Gespräches werden für die Babylotsinnen auf einem Fragebogen festgehalten, um psychosoziale Belastungen der Familie aufzuzeigen. Das Ausfüllen des Fragebogens ist freiwillig. Bei Bedarf erhalten die Familien ein Gesprächsangebot auf der Entbindungsstation und weitere Unterstützungsangebote. (di)

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