Bilanz für 2022

Baden-Württemberg: Weniger Jugendliche nach Rauschtrinken im Krankenhaus

13- bis 19-Jährige mussten im Vorjahr in 1.397 Fällen nach Alkoholmissbrauch in Kliniken versorgt werden. Die Zahl für Baden-Württemberg liegt weit unter dem Vorcorona-Niveau.

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Stuttgart. 1.397 Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren sind im Vorjahr in Baden-Württemberg wegen Alkoholmissbrauch im Krankenhaus behandelt worden. Das hat das Statistische Landesamt in Stuttgart am Montag mitgeteilt. Dabei handelte es sich um 822 junge Männer und 575 junge Frauen.

Damit ist die Fallzahl nochmals geringfügig im Vergleich zu 2021 gesunken (1.453). Die Zahl stationärer Einweisungen hat sich seit 2019 um 44 Prozent verringert – damals wurden noch 2.517 Einweisungen registriert.

Seinen Höhepunkt hatte die Entwicklung aber im Jahr 2009: Damals mussten 4.271 Kinder und Jugendliche nach Alkoholmissbrauch im Krankenhaus behandelt werden.

Alkoholbedingte Krankenhausbehandlungen von Kindern und Jugendlichen sind ganz überwiegend aufgrund akuter Rauschzustände veranlasst worden. Im Vorjahr wurde bei 84 Prozent der registrierten Fälle alkoholbedingter Krankenhausbehandlungen von 13- bis 19-Jährigen die Diagnose „akuter Rausch“ gestellt. (fst)

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