Ärztetag

Bayern soll zügig Hitzepläne auflegen

Der Bayerische Ärztetag bekennt sich zur eigenen Verantwortung in Sachen Klimaschutz. Die Landesärztekammer erhält diesbezüglich klare Arbeitsaufträge.

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Hof. Der Bayerische Ärztetag hat den Freistaat aufgefordert, umgehend einen verbindlichen Hitzeaktionsplan zu erstellen. Außerdem sei eine Tempobegrenzung auf Bundes-, Land- und Ortsstraßen unumgänglich. Die künftige Bundesregierung dürfe keine Vereinbarungen treffen, die mit dem 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens nicht vereinbar seien.

Auch bekannte sich der Ärztetag zur eigenen Verantwortung. Er beauftragte die Landesärztekammer, regelmäßige Fortbildungen zum Thema „Klimaschutz ist Gesundheitsschutz“ anzubieten. Er forderte die Träger von Gesundheitseinrichtungen auf, Katastrophenschutzpläne zu überprüfen, um auf Extremwetterereignisse vorbereitet zu sein. Um den ökologischen Fußabdruck des Gesundheitssystems zu mindern, sei die Freisetzung von volatilen Inhalationsanästhetika so gering wie möglich zu halten. Krankenhausträger forderte der Ärztetag zur flächendeckenden Installation und Qualifikation von Klimamanagern und Klimateams auf. An die Staatsregierung appellierte der Ärztetag, einen Sonderfonds zu schaffen, um den Umbau von Kliniken zu „Green Hospitals“ zu unterstützen. (mic)
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