Ankündigung des Gesundheitsministers

Bayern überprüft Fortbestand seiner Impfzentren

Bayern prüft, ob es die Impfzentren weiterbetreiben will. Die niedergelassenen Ärzte und Ärztinnen halten diese für nicht mehr nötig.

Veröffentlicht:

München. Die Impfzentren in Bayern kommen offenbar auf den Prüfstand. Es werde zeitnah geprüft, inwieweit ein staatliches Impfangebot weiterhin nötig sei, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Freitag in München. Dieses Thema werde im Ministerrat besprochen und entschieden. Zuvor hatten die Mediengruppe Bayern und die „Augsburger Allgemeine“ darüber berichtet.

Als Grund für diesen Schritt nannte der Minister das absehbare Auslaufen der Coronavirus-Impfverordnung zum 31. Dezember. Diese sei die Rechtsgrundlage für den Betrieb der Impfzentren und mobilen Impfteams und regele auch die Finanzierung dieser Angebote.

Erst Ende September hatten der Bayerische Hausärzteverband und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Bayern gefordert, die Impfzentren nicht weiter staatlich zu finanzieren. Ihrer Ansicht nach reicht das Impfangebot der niedergelassenen Mediziner aus. Die Impfzentren seien eine mit Steuergeldern subventionierte Parallelstruktur. (dpa)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

© David Pereiras | iStock (Symboldbild mit Fotomodell)

Dermatomykosen

Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

© Irina Tiumentseva | iStock

Onychomykosen

Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Kommentare
Andreas Hoffmann 21.10.202217:56 Uhr

Solange es die Corona-Impfstoffe nicht als Einzeldosen gibt, braucht es die Impfzentren. Ich habe pro Woche 1-2 Patienten, die nach einer Auffrischung fragen - soll ich jedesmal die große Flasche aufmachen und den Rest wegwerfen? Über Monate Interessenten sammeln und dann hinterher telefonieren? Ich denke, so geht das vielen Praxen, leider ist der Verweis auf das Impfzentrum derzeit der pragmatischste Weg.

Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knapp 14 Stunden operiert

Kasuistik: Haarausfall nach längerer Operation

Lesetipps