Maßnahmen gegen Klimaerwärmung

Brandenburg startet Hitzeschutznetzwerk

Brandenburg gründet ein „Zentrales Netzwerk Hitzeschutz“. Ressortübergreifend sollen so Maßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels auf den Weg gebracht werden.

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Potsdam. Brandenburg hat jetzt ein „Zentrales Netzwerk Hitzeschutz“: Rund 60 Behörden und Organisationen haben am Freitag an der Gründungsveranstaltung, die vom Potsdamer Gesundheitsministerium koordiniert wurde, teilgenommen. Ziel des Netzwerks ist es, alle relevanten Akteurinnen und Akteure auf Landesebene zu bündeln und konkrete Hitzeschutz-Maßnahmen zu entwickeln.

Mit einer Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels bereite sich das Land Brandenburg zum ersten Mal systematisch und ressortübergreifend auf die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels vor, hieß es von seiten der beteiligten Minister Ursula Nonnenmacher (Gesundheit) und Axel Vogel (Umwelt, beide Grüne). Brandenburg gehört zu den am stärksten von Hitze betroffenen Regionen Deutschlands und verzeichnet – hinter Berlin – die meisten Hitzetage.

Seit den 1950er Jahren hat sich die jährliche Anzahl der heißen Tage von etwa fünf auf fast 15 verdreifacht. 2022 wurden an 18 Tagen Hitzewarnungen vom Deutschen Wetterdienst ausgesprochen. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg registrierte im vergangenen Jahr 219 Hitzetote für Brandenburg. Das sind mehr als doppelt so viele wie 2021 (111) und sogar mehr als vier Mal so viele wie im Durchschnitt der Jahre seit 1985 (54). (lass)

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