Medizinstudium

Brandenburg weitet Landärzte-Stipendium auf EU-Ausland aus

Die Stipendien von 1000 oder 500 Euro im Monat können jetzt auch angehende Ärzte erhalten, die an einer Universität im EU-Ausland ausgebildet werden.

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Potsdam. Auch Medizinstudenten, die an einer Hochschule im EU-Ausland studieren, können sich nun um das Landärzte-Stipendium des Landes Brandenburg bewerben. Für das monatliche Stipendium von 1000 Euro oder ein Co-Stipendium von 500 Euro verpflichten sie sich, nach ihrer Ausbildung für mindestens fünf Jahre als Ärztin oder Arzt in der Mark Brandenburg zu arbeiten.

Das teilten die Kassenärztliche Vereinigung, die Landeskrankenhausgesellschaft und das Potsdamer Gesundheitsministerium am Montag mit.

Maximal werden pro Semester 50 Stipendien neu vergeben, die Förderung wird längstens für die Dauer der Regelstudienzeit von 75 Monaten gewährt. Der nächste Bewerbungsschluss ist der 15. Februar.

„Ein echtes Erfolgsmodell“

„Unser Landärztestipendium ist ein echtes Erfolgsmodell“, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). „Seit seinem Bestehen haben sich Medizinstudierende aus ganz Deutschland darum beworben.“ Derzeit würden 96 Studierende mit einem Stipendium gefördert.

„Ärztinnen und Ärzte haben in Brandenburg tolle Möglichkeiten, sich zu verwirklichen und neue, moderne Wege zu gehen, etwa in der Telemedizin.“ Das Land wirbt auch mit einer Kampagne und der Website „www.ich-feier-dich-voll.de“ für das Stipendium. (lass)

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