Klinikneubau

Diako-Malteser-Klinikum in Flensburg kann in die nächste Phase treten

Zwei kirchliche Träger wollen künftig in Flensburg eine Klinik gemeinsam führen. Das Land Schleswig-Holstein forciert die Planungen mit einem entsprechenden Förderbescheid.

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Flensburg. Die Planungen für das neue Malteser-Diako-Klinikum in Flensburg können konkret werden: Ein Förderbescheid des Landes Schleswig-Holstein in Höhe von 2,05 Millionen Euro ermöglicht es den beiden kirchlichen Trägern, das Projekt zu forcieren.

Derzeit befinden sich die Initiatoren in der sogenannten Zielfindungsphase, in der Bedarfsplanung und Entscheidungsgrundlagen erarbeitet werden.

Derzeit noch zwei Kliniken nebeneinander

Die beiden Träger hatten nach einem langen Diskussionsprozess wie berichtet im vergangenen Jahr die Fusionsverträge für einen gemeinsamen, zentralen Neubau in Flensburg unterzeichnet.

Bislang arbeiten beide Kliniken in Nachbarschaft in der Flensburger Innenstadt in zwei renovierungsbedürftigen Klinikgebäuden. Im Neubau sollen alle medizinischen Fachgebiete unter einem Dach zu finden sein, Verlegungen werden dann nicht mehr erforderlich sein.

Nächster Schritt: Grundstückserwerb

Im Investitionsprogramm zur Förderung von Krankenhausbaumaßnahmen sind für das neue Flensburger Krankenhaus Fördermittel reserviert. Im vergangenen Jahr hat das Land für das Projekt zudem Bundesgelder aus dem Krankenhausstrukturfonds eingeworben.

Nächster Schritt wird voraussichtlich der Erwerb des angestrebten Grundstücks am Peelwatt sein. Mit der Fertigstellung des Neubaus und der Einstellung der Krankenhausversorgung an den traditionellen Standorten rechnet man in Flensburg im Jahr 2030. Es wäre das bundesweit erste Krankenhaus in Trägerschaft einer gemeinsamen Gesellschaft von evangelischer und katholischer Kirche. (di)

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