Ob Cannabis-Freigabe, Digitalisierung, Bürokratieabbau oder Sozialversicherungspflicht von Pool-Ärzten – die saarländische Regierungschefin Anke Rehlinger wirbt für eine „Verantwortungsgemeinschaft“.
Mehrere Kinder waren zwischen 2010 und 2014 an der Universität des Saarlandes sexuell missbraucht worden. Nun beendet die Clearingstelle zur finanziellen Entschädigung der Opfer ihre Tätigkeit.
Landesärztekammerpräsident Mischo ruft die SPD-Landesregierung dazu auf, der geplanten Teillegalisierung von Cannabis im Bundesrat nicht zuzustimmen. Die Freigabe würde die Droge verharmlosen.
Das finanziell schwer angeschlagene SHG-Klinikum im saarländischen Merzig scheint gerettet. Der Landkreis ist zur Übernahme der Defizite bereit. In den nächsten Tagen beginnt die Umstrukturierung. Dennoch bleiben viele Fragen offen.
Welche Aufgabe haben Wissenschaftsjournalisten in einer Pandemie? Und nehmen sie ihre Verantwortung wahr? Eine kritische Bestandsaufnahme kam am Samstag vom Virologen Professor Hendrik Streeck.
Kommentar zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung
Extremer Frust in den Praxen, immer mehr unbezahlte Arbeit und kaum Gehör bei der Politik: Die KV Saarland will mit einem Neuansatz der Honorarverteilung gegensteuern.
Das Saarland als Testregion für Anwendungen von Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen: Auf einer Veranstaltung in Saarbrücken gab es viel Hoffnung, dass in einer Verknüpfung beider Bereiche eine Zukunftschance liegt.
Ein gemeinsamer Gesundheitskorridor entlang der deutsch-französischen Grenze: schöne Vision, in der Realität aber schwierig. In einem Punkt wurde es beim Gesundheitstag des Eurodistrict SaarMoselle richtig emotional.
Immer wieder werden vereinbarte Arzt-Termine von Patientinnen und Patienten einfach nicht wahrgenommen. Ohne Patientensteuerung ist der fehlenden Termintreue nicht beizukommen.
Patienten, die Termine nicht wahrnehmen, belasten immer mehr Praxen. In Völklingen ergreift ein internistisches Zentrum nun eine besondere Maßnahme – und erhebt Pfandgebühren. Auch ein Kinderarzt will es nicht mehr hinnehmen, dass Patienten Termine einfach sausen lassen.
Das Saarländische Oberlandesgericht (OLG) entschied, das Landgericht habe im Januar zu Recht eine Anklage gegen Mischo nicht zugelassen und das Verfahren eingestellt.
Vereinbarte Termine werden oft nicht wahrgenommen, aber auch nicht abgesagt. Eine Strafgebühr bringt mehr Aufwand als Nutzen. In einem Primärarztsystem wäre das Problem wohl deutlich kleiner.
Patienten, die Termine nicht einhalten, sind für Praxen Ressourcen-Killer und Ärgernis. Dass möglicherweise Handlungsbedarf besteht, belegt eine Umfrage im Saarland.
Paukenschlag in der saarländischen Krankenhauslandschaft: Überraschend hat das SHG-Klinikum Merzig Insolvenz angemeldet. Der Betrieb soll aber im Schutzschirmverfahren weiter gehen.
Knappe Kassen, Uneinigkeit in der Ampel-Koalition und zwischen Bund und Ländern. Der Reformstau im Gesundheitswesen dürfte sich verlängern. FALK-Chef Degenhardt hatte beim Saar-Fachärztetag noch weitere Einschätzungen.
Bei der Novelle des saarländischen Mediengesetzes werden Vertreter der Freien Berufe wie Ärztinnen und Ärzte auf stumm geschaltet. In Rundfunk- und Medienrat rücken jetzt andere Gruppen ein.
Die Missbrauchsfälle am Uniklinikum Saarland hätten wohl verhindert werden können. Das legt der jetzt veröffentlichte Schlussbericht der Aufarbeitungskommission nahe.
Kommentar zum Zusammenspiel von Haus- und Fachärzten
Die KV Saarland gibt in einem Sonderrundschreiben an alle Vertragsärzte einen Überblick über Regelungen, die Patienten in dringenden Fällen rasche Facharzt-Termine sichern sollen.
Medizin und Malerei – das sind zwei Leidenschaften von Internist Dr. Martin Zimmer. Im saarländischen Merzig-Hilbringen vereinigt er in einem privaten Museum die Werke prominenter Künstler.
Kammer und KV im Saarland wollen beim Deutschen Ärztetag in Essen die Stärkung der Selbstverwaltung zum Thema machen. Es gehe um mehr regionale Gestaltungsfreiräume – auch auf Seiten der Kassen.
Weisen Hausärzte wegen zu langer Wartezeiten auf Facharzttermine mehr Patienten direkt ins Krankenhaus ein? Dieser Verdacht des Chefs der IKK-Südwest sorgt im Saarland für Ärger.
Ein bereits wegen Bestechung und Fehlbefundungen mit teils tödlichem Ausgang verurteilter Arzt bleibt in Haft. Und der neueste Schuldspruch des Saarbrücker Landgerichts könnte nicht der letzte sein.