Hessen

Ein Milliarde Euro höhere Gesundheitsausgaben

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WIESBADEN. Die Gesundheitsausgaben in Hessen sind im Jahr 2017 um 1,3 Milliarden auf insgesamt 28,3 Milliarden Euro gestiegen.

Dies bedeute einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 4,8 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte – leicht über dem deutschen Mittelwert von 4,7 Prozent. Damit betrage der hessische Anteil an den gesamtdeutschen Gesundheitsausgaben (375,6 Milliarden) 7,5 Prozent.

Mit 55,9 Prozent waren die gesetzlichen Kassen der größte Ausgabenträger. Die private Krankenversicherung trug einen Anteil von 9,2 Prozent, die Pflegeversicherung von 9,4 Prozent. Letztgenannte verzeichnete den Angaben zufolge mit einem Plus von 583 Millionen Euro (45 Prozent) den größten Anteil an der Kostensteigerung.

Grund: das Anfang 2017 in Kraft getretene dritte Pflegestärkungsgesetz. Auf Rang zwei liegt die GKV mit zusätzlichen 538 Millionen Euro (41 Prozent). (bar)

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