Projekt „Letzte Hilfe Professionell“

Einführungskurse in Palliativversorgung für Ärzte in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein soll die Hospiz- und Palliativkompetenz von Ärzten und Angehörigen anderer Gesundheitsberufe gestärkt werden.

Veröffentlicht:

Kiel. Die Bedürfnisse von Sterbenden werden Fachkräften aus dem Gesundheitswesen in Schleswig-Holstein in Kursen des Projektes „Letzte Hilfe Professionell“ angeboten.

Damit eine flächendeckende und ortsnahe Abdeckung gelingt, fördert das Land den Aufbau mit Mitteln aus dem Versorgungssicherungsfonds. „Damit soll die Hospiz- und Palliativkompetenz flächendeckend gestärkt und weiterentwickelt werden“, sagte Landesgesundheitsminister Dr. Heiner Garg (FDP).

Das Projekt besteht aus mehreren Einführungskursen in die Palliativversorgung, die sich unter anderem an Haus- und Fachärzte, aber auch an andere Akteure aus dem Gesundheitswesen richten. Die Kurse sollen ein grundlegendes Verständnis für die Bedürfnisse Sterbender vermitteln. Deshalb werden Handlungsoptionen an Fallbeispielen erarbeitet und es wird über Versorgungsmöglichkeiten informiert. Die Zielsetzung lautet, unter anderem Krankenhauseinweisungen zu vermeiden und Hausärzte zu entlasten.

Zudem sollen die einzelnen Akteure aus den Einrichtungen des Gesundheitswesens und in der Hospiz- und Palliativversorgung überregional besser vernetzt werden.

Organisiert werden die Kurse durch die gemeinnützige GmbH „Letzte Hilfe Deutschland“, unterstützt vom Kreis Schleswig-Flensburg. Palliativmediziner Dr. Georg Bollig ist für die wissenschaftliche Begleitung zuständig. (di)

Weitere Informationen unter: www.letztehilfe.info

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

MVZ

Augenärzte stellen sich gegen Investoren mit Marktmacht

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Design der CASPAR-Studie

© Springer Medizin Verlag GmbH, modi?ziert nach [2]

Diabetische Polyneuropathie

Capsaicin-Pflaster: Wirkung kann bei Mehrfachanwendung zunehmen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Grünenthal GmbH, Aachen
Lungenkrebs: Unbedingt an Testung des Tumors denken!

© Springer Medizin Verlag GmbH

Lungenkrebs: Unbedingt an Testung des Tumors denken!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG, Berlin
Suchtmedizin: ein spannendes und vielfältiges Betätigungsfeld

© Springer Medizin Verlag GmbH

Suchtmedizin: ein spannendes und vielfältiges Betätigungsfeld

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Hexal AG, Holzkirchen
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Datenschutz ist zugleich auch Praxisschutz

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Lesetipps
Junger Mann mit Schmerzen im unteren Rückenbereich.

© anut21ng Stock / stock.adobe.com

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lungenkrebs so früh wie möglich erkennen und damit die Heilungschancen erhöhen helfen soll das neue Früherkennungsprogramm, das der G-BA beschlossen hat.

© Sascha Steinach / ZB / picture alliance

Beschluss des G-BA

Lungenkrebs-Screening wird Kassenleistung

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung