Neue Ärztestatistik

Etwas weniger Facharzt-Anerkennungen in der Allgemeinmedizin in Baden-Württemberg

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Stuttgart. Die Zahl der berufstätigen Ärzte in Baden-Württemberg, die in Klinik oder Praxis arbeiten, ist im Vorjahr um 2,3 Prozent auf 47.611 gestiegen, hat die Landesärztekammer mitgeteilt.

Zusammen mit Ärzten, die in Betrieben, Behörden oder Körperschaften beschäftigt sind, addiert sich die Gesamtzahl der Berufstätigen auf 52.652, ein Plus von 2,2 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. Der Frauenanteil hat sich um 0,7 Punkte auf 47,2 Prozent erhöht (24.829).

Im Vorjahr haben 1858 Ärzte ihre Facharztanerkennung erhalten, 34 mehr als 2019. Darunter sind 237 Ärzte, die ihre Weiterbildung in Allgemeinmedizin erfolgreich abgeschlossen haben. Von ihnen waren knapp 61 Prozent Ärztinnen. Die Gesamtzahl der Anerkennungen in diesem Fachgebiet sank im Vergleich zu 2019 geringfügig (249). 12,7 Prozent aller erfolgreichen Weiterbildungen entfiel im Vorjahr auf die Allgemeinmedizin.

Miller: „Erfreulich und beruhigend“

Am häufigsten erhielten Ärzte ihre Facharzt-Anerkennung in der Inneren Medizin (257), Anästhesiologie (171), Orthopädie (139) und in der Kinder- und Jugendmedizin (108) – Letztere verzeichnet einen deutlichen Anstieg bei den Abschlüssen im Vergleich zu 2019 (90).

Baden-Württembergs Kammer-Präsident Dr. Wolfgang Miller bezeichnete die neuen Zahlen der Ärztestatistik als „erfreulich und beruhigend“. Man sei „für die Zukunft gut gerüstet“, auch wenn es großen Versorgungsbedarf vor allem bei den Hausärzten gebe. (fst)

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