KV Thüringen

Für mehr Arztsitze auch mehr Geld

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ERFURT. Die KV Thüringen fordert für zusätzliche Vertragsarzt- und –psychotherapeutensitze auch zusätzliches Geld. Hintergrund ist der GBA-Beschluss über eine neue Bedarfsplanungsrichtlinie, durch die ab 2020 bundesweit rund 3500 neue Sitze entstehen könnten.

Eine Finanzierungsregelung durch den Gesetzgeber fehle aber. „Nun droht die Gefahr, dass zusätzliche Ärzte aus dem Budget, das hieße zu Lasten der übrigen Ärzte und Psychotherapeuten, finanziert werden müssen“, heißt es in einer Resolution der Vertreterversammlung.

Um den zu erwartenden Mehrbedarf an Ärzten zu decken, verlangt die KV mehr Medizinstudienplätze an der Uni Jena, der einzigen universitären Ausbildungsstätte für Ärzte in Thüringen.In dem Bundesland könnte die Neuregelung der Bedarfsplanung Niederlassungsmöglichkeiten für zusätzliche 265 Ärzte und Psychotherapeuten in bisher für eine Zulassung gesperrten Regionen bringen. (zei)

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