Umfrage der Techniker

Hausbesuch per Telemedizin finden die Hessen gut

90 Prozent der Menschen in Hessen würden es befürworten, wenn nichtärztliche Assistenzkräfte Routinetätigkeiten beim Hausbesuch übernehmen und im Ernstfall Ärzte per Videotelefonie hinzuziehen.

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Frankfurt/Main. Die Menschen in Hessen sind laut einer Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse telemedizinischen Angeboten gegenüber sehr aufgeschlossen. 90 Prozent der Menschen in Hessen hielten die Idee von telemedizinisch begleiteten Hausbesuchen „gut“ oder sogar „sehr gut“, berichtet die TK am Freitag mit Verweis auf eine repräsentative Forsa-Befragung im Bundesland.

Konkret gemeint sind laut TK Nicht-ärztliche Versorgungsassistentinnen und -assistenten, die vor Ort bei den Patienten Hausbesuche, Routinekontrollen oder Beratungen durchführen. Bei Bedarf könnte sich die Assistenz via Videotelefonie mit den Ärztinnen und Ärzten verbinden, um medizinischen Rat einzuholen. 83 Prozent der Hessen bekundeten demzufolge, ein solches Angebot tatsächlich auch selbst nutzen wollen.

Unter den Befragten aus Orten mit weniger als 20.000 Einwohnern läge der Anteil mit 86 Prozent noch etwas höher. Nur folgerichtig, denn 47 Prozent der Menschen aus Gemeinden und Kleinstädten mit weniger als 20.000 Einwohnern sehen laut der Umfrage bei sich vor Ort einen Ärztemangel.

Der Eindruck des Ärztemangels vor Ort verstärke sich zusätzlich durch teils lange Wartezeiten auf Termine bei vor allem Fachärzten. Deshalb würden 81 Prozent der Befragten gerne eine Online-Terminvergabe bei ihren Ärztinnen und Ärzten nutzen. (bar)

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