Kampagne zur Herzinfarkt-Prävention

Herzfit-App soll für gesündere Ernährung und mehr Bewegung sorgen

Mit „Hand aufs Herz“ will Bayern bis in den September über die Herzinfarktprävention aufklären. In München fiel jetzt der Startschuss zur landesweiten Kampagne.

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München. Es dürfte ein „Hingucker“ gewesen sein: Das bayerische Gesundheitsministerium hatte den linken Durchgang des Münchner Karlstors mit einem überdimensionalen, fünf Meter großen „Blutgerinnsel“ verstopft. Anlass war der Start der Kampagne zur Herzinfarktprävention „Hand aufs Herz“.

Bei der Auftaktveranstaltung betonte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU): „2020 sind in Bayern alleine an einem Herzinfarkt rund 6.500 Menschen gestorben.“ Deshalb sei es wichtig, die Menschen „wachzurütteln und zu sensibilisieren.“ Mit der Deutschen Herzstiftung wurden Broschüren entwickelt, eine Homepage wurde ins Netz gestellt (www.handaufsherz.bayern).

Ein Kernstück der Kampagne wird eine „HerzFit-App“ sein. Das vom Gesundheitsministerium geförderte Projekt DigiMed Bayern hat diese gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung und der Deutschen Hochdruckliga entwickelt. Die App orientiert sich an den Vorlieben und Zielen der Nutzer. Daraus entsteht dann ein persönliches Programm zu gesunder Ernährung, Bewegung oder auch zur Stressreduktion. Ab Ende April soll sie in den App-Stores zur Verfügung stehen.

Die Kampagne „Hand aufs Herz“ ist Teil des diesjährigen Schwerpunktthemas „Prävention von Herzinfarkten“ im Rahmen des Bayerischen Präventionsplans und läuft bis Ende September. (mic)

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