Mitgliederbefragung

KV Hamburg: Guter Informationsfluss zur Corona-Krise

Die Arbeit der KV Hamburg während der Pandemie kommt bei den Mitgliedern überwiegend gut an. Luft nach oben gibt es immer.

Veröffentlicht:

Hamburg. Die Arbeit der KV Hamburg während der Pandemie stößt bei ihren Mitgliedern auf unterschiedliche Resonanz. Gute Noten geben die niedergelassenen Ärzte in der Hansestadt ihrer KV insbesondere für den Informationsfluss in der Pandemie (71 Prozent zufrieden, elf Prozent unzufrieden) und für die Einrichtung von Infektpraxen (66 Prozent zufrieden, 14 Prozent unzufrieden). Schlechter schneidet die KV bei der Organisation der Interessenvertretung während der Pandemie, der Corona-Testung und bei den Honorarmaßnahmen ab – jeweils rund ein Drittel der Umfrageteilnehmer zeigte sich mit diesen Punkten unzufrieden und nur zwischen 43 und 39 Prozent zufrieden.

Die Mitglieder wurden vom Meinungsforschungsinstitut Splendid Research im Auftrag der KV befragt. 614 Ärzte und Psychotherapeuten füllten den Fragebogen online aus (Rücklaufquote 12 Prozent). Praxisinhaber waren dabei im Vergleich zu angestellten Ärzten leicht überrepräsentiert. Über die Ergebnisse berichtet KV-Vorstand Caroline Roos im aktuellen „KV Journal“. Roos versichert, dass die KV auch in die Punkte, bei denen sie schlecht abgeschnitten hat, „sehr viel Kraft und Leidenschaft gesteckt“ habe.

Neben der KV-Arbeit in der Pandemie wurde auch die sonstige Tätigkeit bewertet. Im Vergleich zum Vorjahr gab es dafür durchweg bessere Werte. Besonders deutlich zeigt sich dies bei der Frage nach den Services der KV allgemein: 60 Prozent der Teilnehmer sind zufrieden (Vorjahr 45 Prozent) und nur 14 Prozent unzufrieden (23 Prozent). Mit der politischen Arbeit sind jetzt 40 Prozent zufrieden (Vorjahr 34 Prozent) und 28 Prozent unzufrieden (36 Prozent). Mit der Interessenvertretung allgemein sind 39 Prozent zufrieden (Vorjahr 27 Prozent) und 30 Prozent unzufrieden (42 Prozent).

Sehr gute Bewertungen erhielt erneut das KV-Infocenter zu allgemeinen Fragen im Praxisalltag, mit dem 80 Prozent zufrieden und sechs Prozent unzufrieden waren. Am häufigsten in Anspruch genommen haben Mitglieder den Infoservice zum Thema Abrechnung, gefolgt von allgemeinen Fragen und dem Thema Digitalisierung und Telematik. (di)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Studie bescheinigt hohe Spezifität

Feiert das Belastungs-EKG ein kardiologisches Comeback?

Brustkrebsgefahr bei Adipositas

Prospektiv bestätigt: Bariatrische Operation senkt Brustkrebsrisiko

Lesetipps
Es zeichne sich ab, so Professorin Anne Letsch vom Onkologischen Zentrum Campus Kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, dass das biologische Geschlecht, aber auch Gender als soziales Rollenkonstrukt, an vielen Stellen Krebs und Krebsversorgung beeinflussen.

© [M] lera_efremova / stock.adobe.com

Gendermedizin in der Onkologie

Den geschlechtsspezifischen Unterschieden bei Krebs auf der Spur

Die Wahrscheinlichkeit, VHF-Trigger außerhalb des Pulmonalvenensystems zu finden, beträgt 5,9 Prozent bei einem PRE2SSS2-Score von 0–1, 19,2 Prozent bei einem Score von 2–4 und 40,0 Prozent bei einem Score von 5–6.

© plo / stock.adobe.com

Herde außerhalb der Pulmonalvenen

Score gibt Risiko für weitere Trigger von Vorhofflimmern an

Betroffene mit Reizblase haben ihn immer im Blick – den schnellsten Weg zur nächsten Toilette.

© Alex / stock.adobe.com

Harndrang und häufiges Wasserlassen

Reizblase: Da mischt oft die Psyche mit