Vergütung

Kassen und KV in Westfalen-Lippe einigen sich über Honorar für 2023

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe und die Krankenkassen haben das Honorarvolumen für 2023 festgezurrt. Die Kassen haben die Mittel für den Notfalldienst kräftig aufgestockt.

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Dortmund. In Westfalen-Lippe haben die Kassenärztliche Vereinigung (KVWL) und die Krankenkassen die Honorarverhandlungen für das Jahr 2023 abgeschlossen. Das Vergütungsvolumen für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten erhöht sich im kommenden Jahr um 80,6 Millionen Euro auf rund 4,5 Milliarden Euro.

„Zusätzlich zu den Bundesvorgaben für die Punktwert-Erhöhung stellen die westfälischen Kassen erneut Mittel für die Verbesserung des Notfalldienstes zur Verfügung“, berichtete KVWL-Chef Dr. Dirk Spelmeyer auf der Vertreterversammlung in Dortmund. Es sei gelungen, die Mittel in diesem Sondertopf um 20 Prozent zu steigern. „Insgesamt stehen uns nun sechs Millionen Euro zusätzlich für 2023 zur Verfügung“, sagte Spelmeyer.

Stimmung besser als auf Bundesebene

Das Verhalten des GKV-Spitzenverbands, der ärztliche Positionen und Argumente schroff zurückweise, mache auch die Verhandlungen auf der regionalen Ebene sehr schwierig, betonte er. Der KVWL-Chef begrüßte, dass trotz allem mit den Kassen in Westfalen-Lippe nach wie vor eine gute Zusammenarbeit möglich sei. „Das Gift aus Berlin ist noch nicht bis in die letzten Fasern durchgedrungen.“ (iss)

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