Investitionsprogramm

Klinikum Dresden investiert 90 Millionen Euro in Standort Friedrichstadt

Bis 2035 sollen am Dresdner Standort Friedrichstadt alle akutstationären Leistungen des Klinikums in organspezifischen Zentren konzentriert werden. Ein Großteil der Fördergelder kommt vom Land Sachsen.

Veröffentlicht:

Dresden. Das Städtische Klinikum Dresden investiert in die Sanierung und Erweiterung von Haus P am Standort Friedrichstadt rund 91 Millionen Euro. Davon seien 73 Millionen Euro Fördermittel des sächsischen Sozialministeriums, teilte das Krankenhaus am Montag in Dresden mit. Die restlichen 18 Millionen Euro stammen von der Stadt Dresden und dem Klinikum selbst. Der Baubeginn ist für Anfang 2025 vorgesehen.

Der Standort Friedrichstadt sei der größte der vier medizinischen Standorte des Klinikums und verfügt derzeit über mehr als 800 Krankenhausbetten. In Friedrichstadt sollen bis Mitte der 2030er Jahre alle akutstationären Leistungen des Klinikums in organspezifischen Zentren konzentriert werden. In dem sanierten und erweiterten Haus P sind vier Stationen mit jeweils 35 Betten, ein Endoskopie-Bereich, 13 stationäre Dialyseplätze sowie Funktions-, Untersuchungs- und Behandlungsbereiche vorgesehen.

Zukunftskonzept 2035

„Wir benötigen neben einem attraktiven und an die gesellschaftlichen Entwicklungen angepassten medizinischen Angebot auch die dazu passenden Strukturen, um beste Arbeitsbedingungen zu schaffen“, sagte Professor Sebastian M. Schellong, Medizinischer Direktor des Klinikums.

Das Klinikum gehe „mit seinem Zukunftskonzept 2035 für Dresden und seine Partner in der Region Ostsachsen genau den richtigen Weg“, äußerte Sozialministerin Petra Köpping (SPD). „Daher ist klar, dass wir die Weiterentwicklung eines der größten medizinischen Versorger im Freistaat Sachsen mit Investitionsmitteln fördern.“ Das Krankenhaus ist ein Schwerpunktversorger und gehört der Stadt Dresden. (sve)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Chronisch krank und komplex betreut: Pädiater als Lotsen

Von Oktober bis Ende 2025

Förderung für Hausärzte in Sachsen wird geändert

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Studienüberblick

Vorteile der Loop-Systeme in der Diabetesbehandlung

Eröffnung

„Zuwendung auf Rezept“: DEGAM-Kongress betont Kraft der Allgemeinmedizin

Lesetipps
Der 59. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin findet vom 1. bis 3. Oktober in Hannover statt. (Archivbild)

© Daniel Reinhardt

Kompakt informiert

DEGAM-Kongress: Unsere Beiträge im Überblick