Sachsen

Kontaktpersonen zu Pflegeheimen in Impfzentren sollen Impfquote steigern helfen

Die Kommunikation zwischen Pflegeeinrichtungen und Impfzentren ließe sich durch spezielle Kontaktpersonen an den Stellen verbessern, glaubt der bpa. Entsprechende Forderungen stellt er an das Land.

Veröffentlicht:

Leipzig. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste verlangt, dass es in Sachsen spezielle Kontaktpersonen für Pflegeeinrichtungen in den Impfzentren geben solle. Ziel sei es, die Kommunikation zwischen Pflegeeinrichtungen und Impfzentren maßgeblich zu verbessern, teilte der Verband am Mittwoch in Leipzig mit.

„Zentrale Zuständigkeiten bei den Impfzentren schaffen einfache Abstimmungen und führen zu schnelleren Auffrischungsimpfungen für Pflegebedürftige“, sagte der sächsische Verbandsvorsitzende Igor Ratzenberger laut Mitteilung. „Impfbeauftragte sollten als spezielle Ansprechpartner die mobile Impfung in den stationären und teilstationären Pflegeeinrichtungen sicherstellen und die Impfeinsätze mit den Einrichtungen koordinieren.“ Sie könnten sich gezielt um die Auffrischungsimpfungen für die Bewohner kümmern und die Bemühungen der Pflegeeinrichtungen unterstützen, beispielsweise durch die Organisation mobiler Impfteams.

In Sachsen existieren derzeit 13 Impfstellen, jeweils eine in den zehn Landkreisen und je eine in den drei Städten Chemnitz, Dresden und Leipzig. Für den Herbst hat die sächsische Staatsregierung vorgesehen, dass dann wieder verstärkt mobile Impfteams unterwegs sein sollen. In Sachsen haben laut RKI bisher etwa zehn Prozent der Bewohner von Pflegeheimen mindestens vier Corona-Impfungen erhalten. Nach Einschätzung des Verbands entlastet eine Zusammenarbeit von Impfzentren und Pflegeheimen die Hausärzte, da diese dann weniger Bewohner von Pflegeeinrichtungen impfen müssten. (sve)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Trauer in Dresden

Urologe Manfred Wirth ist tot

Das könnte Sie auch interessieren
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
Grippeschutzimpfung: Jüngere Risikogruppen nicht vergessen

© Springer Medizin Verlag

Intens. Video-Podcast

Grippeschutzimpfung: Jüngere Risikogruppen nicht vergessen

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Herz mit aufgemalter Spritze neben Arm

© Ratana21 / shutterstock

Studie im Fokus

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Prävention durch Influenzaimpfung?

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Arzt im Gespräch mit Patientin

© Ground Picture / shutterstock

STIKO-Empfehlungen

Handlungsbedarf bei Grippeschutz für Chroniker

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter