Künstliche Knie- und Hüftgelenke

Krankenhausspiegel Brandenburg: Gute Behandlungsqualität in der Endoprothetik

Qualitätsdaten des Krankenhausspiegels weisen für Kliniken im Bundesland Ergebnisse bei Hüft- und Kniegelenken aus, die über dem Schnitt liegen.

Veröffentlicht:

Potsdam. Brandenburger Krankenhäuser erzielen gute Ergebnisse beim Einsetzen von künstlichen Knie- und Hüftgelenken. Das geht aus dem „Krankenhausspiegel Brandenburg“ hervor, den die Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg (LKB) veröffentlicht hat.

Der Krankenhausspiegel ist ein Projekt der LKB, das einer transparenten Darstellung der Behandlungsqualität der Brandenburger Kliniken dienen soll. Im Krankenhausspiegel veröffentlichen 37 Brandenburger Krankenhäuser, die an 45 Standorten vertreten sind, ihre nach bundeseinheitlichen Regeln ermittelten Qualitätsdaten zu 22 besonders häufigen oder komplizierten Behandlungsgebieten. Endoprothesen sind ein Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe des Krankenhausspiegels.

Training zur Sturzvermeidung häufig angeboten

Wie die Landeskrankenhausgesellschaft mitteilt, schneiden Kliniken des Landes bei diesen deutlich besser ab als der Bundesdurchschnitt. So sei die allgemeine Komplikationsrate beim Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks nach einem Oberschenkelhalsbruch oder aufgrund von Gelenkverschleiß niedriger als im Bundesdurchschnitt. Ein Training zur Sturzvermeidung werde deutlich häufiger vorgenommen.

„Die Ergebnisse zeigen, dass sich ein flächendeckendes Behandlungsangebot und sehr gute Qualitätsergebnisse nicht widersprechen“, sagte LKB-Geschäftsführer Michael Jacob. Entsprechend sei es für die Bürger im Land wichtig, dass die durch externe Qualitätssicherung bestätigten qualifizierten Behandlungsangebote auch wohnortnah erhalten bleiben, so Jacob. (lass)

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