Brandenburg

Landeskrankenhausgesellschaft mit Forderungen an den neuen Bundestag

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POTSDAM. Die Krankenhäuser in Brandenburg richten hohe Erwartungen an die Abgeordneten des neu gewählten Bundestags. Sie erneuern ihre Forderung nach einer gesamtgesellschaftlichen Investitionsoffensive.

"Die drängenden Probleme der Kliniken in Deutschland dürfen nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden", sagt der Vorsitzende der Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg (LKBB), Dr. Detlef Troppens. Er kritisierte, dass die wichtigsten Probleme des Gesundheitsbereichs in den vergangenen vier Jahren nicht angefasst worden seien.

Troppens verwies in erster Linie auf die Investitionsfinanzierung. Auch der Personalmangel sei in vielen Brandenburger Krankenhäusern ein gravierendes Thema. "Mit der Festlegung von Personaluntergrenzen durch die Politik wird es ganz sicher nicht gelöst werden können", warnte der LKBB-Chef. Gute Mitarbeiter müssten gut bezahlt werden.

Ein drittes Thema ist aus Sicht der LKBB die Digitalisierung. Sie sei für eine moderne Prozessorganisation ebenso notwendig, wie für die angestrebte sektorübergreifende Kooperation der Gesundheitsdienstleister.

Außerdem ermögliche die Digitalisierung die Lösung vieler Probleme, an denen die Gesundheitswirtschaft insgesamt heute noch krankt, meint der LKBB-Geschäftsführer Dr. Jens-Uwe Schreck: "Sie würde unsere Mitarbeiter von zahlreichen bürokratischen Arbeiten entlasten, ihnen mehr Zeit für die Patienten geben und damit auch den Personalmangel lindern." (ami)

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