Finanzielle Unterstützung

Mehr Investitionsmittel für hessische Krankenhäuser geplant

Hessens Kliniken sollen im kommenden Jahr 380 Millionen Euro vom Land erhalten. 2024 soll der Betrag um weitere zehn Millionen Euro erhöht werden.

Veröffentlicht:

Wiesbaden. Die schwarz-grüne Landesregierung plant eine Erhöhung der Investitionsfördermittel für die hessischen Krankenhäuser. Im kommenden Jahr soll die finanzielle Unterstützung auf 380 Millionen und im Jahr 2024 dann auf 390 Millionen Euro steigen, teilte Sozialminister Kai Klose (Grüne) am Montag in Wiesbaden mit. Mit weiteren Maßnahmen wolle das Land insgesamt in den kommenden beiden Jahren fast eine Milliarde Euro für Investitionen in die hessischen Krankenhäuser zur Verfügung stellen.

Im Sozialetat des geplanten Doppelhaushalt 2023/24 der Landesregierung sind nach Angaben des Ministers auch Mittel für zusätzliche praxisintegrierte und vergütete Ausbildungsplätze zu Erzieherinnen und Erziehern enthalten. Ferner sei ein Ausbau der Kurzzeit- und Tagespflege im Land geplant sowie mehr Geld für die Sprach- und Arbeitsmarktförderung von Geflüchteten aus der Ukraine und das Sozialbudget vorgesehen.

Die Verabschiedung des Doppelhaushalts im hessischen Landtag ist für Anfang nächsten Jahres vorgesehen. Hessen will trotz der hohen Kosten für die mit dem Bund ausgehandelten Entlastungspakete bislang nicht an der Schuldenbremse rütteln. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Ex-Geschäftsführer: „Nicht zukunftsfähig“

Rettung für Klinik Biedenkopf? Kreis plant Übernahme ab Januar 2026

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Infektionen

WHO: Antibiotikaresistenz steigt weltweit deutlich an

Berufsrecht

Kollegen als Patienten? Was das fürs Honorar bedeutet

Lesetipps
Tetanus, Diphtherie & Pertussis: Regress-Gefahr durch Auffrischung

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Tetanus, Diphtherie & Pertussis: Regress-Gefahr durch Auffrischung

Eine junge Frau spült ihre Nase zu Hause mit Kochsalzlösung unter Verwendung einer Nasendusche.

© Anastasiia / stock.adobe.com

Pilotstudie

Nasenduschen bei Schnupfen: Mit dem Neti Pot Antibiotika einsparen?

Viele bunte Tabletten liegen auf einem Tisch.

© Rong / stock.adobe.com

Tablette ohne aktiven Wirkstoff

Offenes Placebo könnte Lebensqualität bei Migräne verbessern