KV Bayerns

Mit Fördergeld gegen den Hausarztmangel

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MÜNCHEN. Die KV Bayerns (KVB) hat drei neue Förderprogramme ausgeschrieben, um die ambulante ärztliche Versorgung vor Ort zu stärken. Die Förderung gilt für Hausärzte in den Planungsbereichen Simbach am Inn und Feuchtwangen sowie für Kinder- und Jugendpsychiater in dem Planungsbereich Ingolstadt.

Konkret soll in den drei Bereichen die Niederlassung oder Praxisübernahme mit bis zu 60.000 Euro gefördert werden. Für die Errichtung oder Übernahme einer Zweigpraxis ist demnach ein finanzieller Zuschuss von bis zu 15.000 Euro möglich. Darüber hinaus soll es finanzielle Unterstützungen für die Anstellung eines Arztes der entsprechenden Fachgruppe, die Anstellung von Assistenten, für die Nachfolgesuche bei über 63-jährigen Ärzten sowie für Weiterbildungen geben.

Hintergrund der Maßnahmen ist nach Angaben der KVB eine drohende Unterversorgung, die im niederbayerischen Simbach im vergangenen Herbst erstmals festgestellt worden sei. In den Planungsbereichen Feuchtwangen und Ingolstadt habe dagegen bereits eine Verbesserung der Versorgungssituation von einer bestehenden Unterversorgung zu einer drohenden Unterversorgung erreicht werden können.

Informationen zu den Förderprogrammen und Antragsformulare sind auf der Internetseite unter www.kvb.de zu finden. (sct)

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