Gemeindepsychiatrie

NRW gibt 650.00 Euro Corona-Hilfe

45 gemeindepsychiatrische Einrichtungen erhalten kurzfristig finanzielle Hilfe, um ihr Angebot auszubauen und Hilfsmittel anzuschaffen.

Von Christian Bellmann Veröffentlicht:

Düsseldorf. Gemeindepsychiatrische Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen erhalten kurzfristig finanzielle Unterstützung bei der Versorgung von psychisch belasteten Menschen in der Coronavirus-Pandemie. Das Bundesland stellt 45 gemeindepsychiatrischen Leistungserbringern – das sind unter anderem Gesundheitsämter, Wohlfahrtsverbände, Sozialpsychiatrische Zentren sowie Kontakt- und Beratungsstellen – im Rahmen eines Förderprogramms insgesamt rund 650.000 Euro zur Verfügung.

Einrichtung von Krisentelefonen

„Die Corona-Pandemie hat praktisch alle Lebensbereiche des gesellschaftlichen Lebens verändert“, sagt Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). „Viele Menschen sind verunsichert und haben Sorgen oder Ängste, die sie psychisch sehr belasten.“

Psychosoziale Unterstützungsangebote leisteten vor Ort eine gute und wichtige Arbeit an Menschen, die auf eine professionelle Unterstützung angewiesen sind, betont der Minister.

Das Land greift unter anderem Einrichtungen unter die Arme, die ihr Angebot durch Telefon- und Videoberatung flexibler aufstellen oder ein Krisen- und Sorgentelefon einrichten wollen. Darüber hinaus werden die aufsuchende Sozialarbeit sowie die Finanzierung von Hilfsmitteln wie Trennwände aus Plexiglas oder Desinfektionsmittel unterstützt.

Land hat Bedarf abgefragt

Nordrhein-Westfalen hat das Förderprogramm ins Leben gerufen, nachdem bei einer Abfrage ein entsprechender Bedarf im Bereich der gemeindepsychiatrischen Strukturen deutlich geworden war.

„Im Zuge dessen haben wir das Fördervolumen noch einmal erhöht, damit möglichst viele Einrichtungen im Land eine Fördermöglichkeit erhalten“, so Laumann.

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