Normalbetrieb läuft wieder

Nach Warnstreik-Ende in Berliner Kliniken: Verdi berät über weiteres Vorgehen

Nach den Warnstreiks wird in der Charité und bei Vivantes wieder im Normalbetrieb gearbeitet. Verdi will heute über das weitere Vorgehen entscheiden.

Veröffentlicht:

Berlin. Nach dem dreitägigen Warnstreik haben die Berliner Krankenhäuser von Charité und Vivantes am Donnerstag den Normalbetrieb wieder aufgenommen. Die Tarifkommission der Gewerkschaft Verdi will im Laufe des Tages über das weitere Vorgehen im Tarifkonflikt beraten. „Die Arbeitgeberseite muss sich jetzt bewegen“, sagte Verhandlungsführerin Meike Jäger am Donnerstag. Die Gewerkschaft droht auch mit einer Urabstimmung über einen Erzwingungsstreik. Sie kämpft unter anderem für bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Bezahlung der Beschäftigten in Tochterfirmen.

Am Freitag sollen die Verhandlungen mit der Charité wieder aufgenommen werden. Für Dienstag sei ein Gespräch mit der Vivantes-Geschäftsführung geplant, sagte Jäger. Der Gewerkschaft geht es um einen Tarifvertrag, der etwa eine Mindestpersonalausstattung für Stationen in den Kliniken festlegt. Zudem wollen Angestellte von Vivantes-Tochterfirmen den vollen Tariflohn des öffentlichen Dienstes. (dpa)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden