Missstände in Pflegeheimen

„Pflege-SOS Bayern“ 1.080 Mal kontaktiert

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München. Bei der Hotline „Pflege-SOS Bayern“ sind seit ihrem Start im März 2022 mehr 1.080 Anfragen eingegangen, darunter 664 Beschwerden. „Die überwiegende Mehrheit der Pflegeheime in Bayern leistet gute Arbeit. Aber klar ist auch: Jeder Missstand muss möglichst schnell erkannt und behoben werden“, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Sonntag in München. „Die Menschen sollen darauf vertrauen können, dass sie in den Pflegeheimen in Bayern bestmöglich versorgt und betreut werden.“

Bei Beschwerden informiert das Landesamt für Pflege nach Angaben des Ministeriums unverzüglich die zuständigen Stellen. Wenn sich die Kritikpunkte erhärteten, würden Maßnahmen angeordnet und das Gesundheits- und Pflegeministerium informiert.

Die Anlaufstelle ist Teil eines Fünf-Punkte-Plans, der Bewohnerinnen und Bewohner von Einrichtungen besser schützen soll. Es habe Fortschritte gegeben, man müsse das Thema aber weiter intensiv im Blick behalten, sagte Holetschek. „Unser Ziel ist, dass Pflege-Mängel gar nicht erst auftreten.“ Entscheidend sei dabei ausreichend Pflegepersonal. (dpa/eb)

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