Logopädie

Rheinland-Pfalz: Mehr Sprachtherapie-Verordnungen für Kinder im Grundschulalter

Veröffentlicht:

Mainz. Schwierigkeiten bei der Aussprache oder der Satzbildung, Defizite bei Vokabular und Grammatik: Aufgrund vielfältiger Probleme beim Sprechen bekommen in Rheinland-Pfalz immer mehr Kinder und Jugendliche Sprachtherapien verordnet. Insbesondere Vor- und Grundschulkinder (Altersgruppe fünf bis neun Jahre) bräuchten häufig therapeutische Unterstützung, teilt die rheinland-pfälzische Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) mit Bezug auf Zahlen des GKV-Spitzenverbands mit.

Statistisch benötigte danach im Jahr 2022 jedes fünfte Kind (20,6 Prozent) in diesem Alter eine Sprachtherapie. Das waren acht Prozent mehr Verordnungen als 2021, berichtet die TK-Landesvertretung weiter.

Auch fast fünf Prozent der jüngeren Kinder im Alter bis einschließlich vier Jahre bräuchten Unterstützung beim Sprechen lernen, so die TK. In dieser Altersgruppe gab es laut Mitteilung von 2020 auf 2021 einen starken Anstieg um 13,2 Prozent und im vergangenen Jahr nochmal um vier Prozent auf gut 9.600 Verordnungen. Auch bei den Jugendlichen (Altersgruppe 10 bis 14 Jahre) waren im Jahr 2022 3,4 Prozent in logopädischer Behandlung. (eb)

Mehr zum Thema

Digitalisierung

Unterstützung für Siegener Forschungsprojekt

Ambulantisierung konkret

Unimedizin Mainz will ambulante Versorgung ausbauen

Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Ofatumumab-Therapie: Reduktion der Schubrate unter früher Ofatumumab-Therapie über einen Beobachtungszeitraum von bis zu 5 Jahren

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [1]

Ofatumumab in der Erstlinientherapie der aktiven RMS

Anhaltend hohe Wirksamkeita über einen Beobachtungszeitraum bis zu fünf Jahren belegt

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Novartis Pharma Vertriebs GmbH, Nürnberg
Abb. 1 Die Isocitrat-Dehydrogenase-1 (IDH1)-Mutation beim Cholangiokarzinom (CCA) verhindert die Differenzierung der Zellen.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [3]

IDH1-mutiertes Cholangiokarzinom

Ivosidenib als erste zielgerichtete Therapieoption zugelassen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Servier Deutschland GmbH, München

Mit höherer Diagnoserate die HIV-Epidemie beenden

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried bei München
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Die Newsletter der Ärzte Zeitung

» kostenlos und direkt in Ihr Postfach

Am Morgen: Ihr individueller Themenmix

Zum Feierabend: das tagesaktuelle Telegramm

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Dilemma mit dem Übergewicht

Dickes Stigma bei Adipositas und Diabetes

Gutachten des IGES-Instituts

Kassen wollen Update für die Weiterbildung Allgemeinmedizin

Lesetipps
Rita Süssmuth

© David Vogt

Interview zum Welt-Aidstag am 1. Dezember

Rita Süssmuth zu HIV: „Aids-Kranke galten als das sündige Volk“