Pandemie und Krankenhaus

Vierte Corona-Welle: In Teilen Sachsens droht erneut Klinik-Überlastung

Erste sächsiche Krankenhäuser, vor allem im Südwesten, melden volle Stationen und bitten um Unterstützung bei der Patientenversorgung: Die Corona-Inzidenz betrug am Wochenende teilweise mehr als 300.

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Ein Krankenwagen vor der Einfahrt der zentralen Notaufnahme im Klinikum Chemnitz: Dort wird die Schließung von Stationsteilen zu Gunsten der Behandlung von COVID-Patienten vorbereitet. (Archivbild)

Ein Krankenwagen vor der Einfahrt der zentralen Notaufnahme im Klinikum Chemnitz: Dort wird die Schließung von Stationsteilen zu Gunsten der Behandlung von COVID-Patienten vorbereitet. (Archivbild)

© Sebastian Willnow / picture alliance

Chemnitz. Die Kliniken in der Region Südwestsachsen befürchten eine Überlastung während der vierten Welle der Corona-Pandemie. „Besonders betroffen bei den Inzidenzen wie bei den hospitalisierten Erkrankten sind der Erzgebirgskreis und der Kreis Mittelsachsen“, teilte das Klinikum Chemnitz mit. „Erste Krankenhäuser melden volle Stationen und bitten um Unterstützung bei der Patientenversorgung.“

Das Klinikum in Chemnitz ist einer der drei Maximalversorger in Sachsen und für die Steuerung der Belegung mit COVID-Patienten in der Region Südwestsachsen zuständig. Im Erzgebirgskreis und im Kreis Mittelsachen betrug die Sieben-Tage-Inzidenz am Wochenende jeweils mehr als 300. Im Frühjahr drohte bereits mehrfach die Überlastung von Krankenhäusern.

Vorwarnstufe erreicht

In ganz Sachsen ist inzwischen die Vorwarnstufe wegen der Belegung der Kliniken mit COVID-19-Patienten erreicht. „Dies ist erneut mit Einschränkungen bei einem Teil der elektiven Patientenbehandlungen verbunden“, teilte das Krankenhaus mit.

„Aktuell werden am Klinikum Chemnitz die Schließung von Stationsteilen und die Umwidmung von Bereichen zur Behandlung von COVID-19-Patienten vorbereitet und teils schon umgesetzt.“ Gleiches gelte für die Reduzierung des OP-Programms. (sve)

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