FUNDSACHE

Ärzte-Krawatten, eine tödliche Gefahr?

Veröffentlicht:

Schlipse können angeblich tödlich sein und zwar nicht nur als Würgeschlinge. Auf den Krawatten von Ärzten tummeln sich einer Studie des britischen Medizinerverbandes (BMA) zufolge derart viele Krankheitskeime, daß sie für manche Patienten lebensbedrohlich seien.

Deshalb empfahl der BMA jetzt den Ärzten, im Dienst auf Krawatten zu verzichten, meldete gestern der "Daily Telegraph". "Menschen fassen ihre Schlipse ständig an und tragen sie über einen längeren Zeitraum. Das ist eine potentielle Gefahr", erklärte Vivienne Nathanson vom BMA.

Die Studie hatte ergeben, daß Schlipse an Ärztehälsen mit zur Ausbreitung von Healthcare Associated Infections (Infektionen im Zusammenhang mit der Gesundheitsfürsorge) beitragen.

Die Warnung stieß sofort auf Widerspruch von Konfektionären. "Ich glaube nicht, daß mein Schlips irgendjemanden töten könnte", schimpfte etwa Starschneider Timothy Everest. (dpa)

Mehr zum Thema

Kommentar

Alarmstufe rot in der Notaufnahme

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer