Arbeitsagentur soll schwache Schüler fördern

BERLIN (dpa). Zur Vermeidung eines Schulabbruchs sollen schwache Schüler künftig bereits ab der 7. Klasse mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit gezielt gefördert werden können.

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Darauf haben sich Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) und Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) verständigt. Dies teilte Schavan gestern nach einer Kabinettssitzung in Berlin mit, bei der auch Empfehlungen zum jüngsten Bildungsbericht von Bund und Ländern beschlossen wurden.

Derzeit verlassen pro Jahr fast 80 000 junge Menschen die Schule ohne Abschluss. Dies sind knapp acht Prozent eines Altersjahrganges. Den Bildungsbericht hat eine Forschergruppe im Auftrag von Bund und Ländern zusammengestellt.

In dem Bericht wird eine wachsende "bildungsbedingte" Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt beklagt. Der Anteil der Menschen, die dauerhaft ohne Bildungsabschluss bleiben, habe sich seit dem Jahr 2000 sogar leicht erhöht. Kritisiert wird zudem der mit 37 Prozent im internationalen Vergleich geringe Anteil Studierender eines Jahrgangs.

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