WHO-Notfallfonds

Bundesregierung gibt mehr Geld gegen Ebola

Zur Bekämpfung des Ebolaausbruchs in der Demokratischen Republik Kongo stellt Deutschland der WHO weitere 2,145 Millionen US-Dollar zur Verfügung.

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BERLIN. Die Bundesregierung hat angekündigt, weitere Gelder in den WHO Notfallfonds (Contingency Fund for Emergencies/CFE) einzuzahlen. Deutschland werde damit der weltweit größte Geber zum Notfallfonds. Sie komme damit auch einer Bitte von WHO Generaldirektor Tedros Ghebreyesus um finanzielle Unterstützung bei der Bekämpfung des Ebola-Ausbruchs im Kongo nach.

„Mit diesen zusätzlichen freiwilligen Beiträgen hat das Bundesgesundheitsministerium der WHO in diesem Jahr rund 10 Millionen Euro für die Bekämpfung der beiden Ebolaausbrüche in der Demokratischen Republik Kongo zur Verfügung gestellt“, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in einer Mitteilung des BMG.

Derzeit besteht nach BMG-Angaben eine Finanzierungslücke von rund 12 Millionen US-Dollar für die Sicherstellung der unmittelbaren Ausbruchsbekämpfung. Die Lücke soll durch Mittel freiwilliger Geber geschlossen werden.

Der Notfallfonds (Contingeny Fund for Emergencies, CFE) der Weltgesundheitsorganisation wurde bei der 68. Weltgesundheitsversammlung im Mai 2015 beschlossen. Er ist Bestandteil der WHO Notfallreform nach dem Ebolaausbruch in Westafrika im Jahr 2014. (run)

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