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Dänische Klorollen aus deutschen Akten

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Die Akten deutscher Verkehrssünder enden als Klopapier auf dänischen Toiletten. Der Spezialreißwolf im Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg zerschreddert jährlich 150 Tonnen nicht mehr benötigter Unterlagen bis zur Unkenntlichkeit - der größte Teil davon kommt aus der Verkehrssünderkartei.

Der aus dem anfallenden Papier gewonnene Rohstoff werde im KBA abgeholt und in Dänemark vorwiegend zu Hygienepapier verarbeitet. "Wir vernichten garantiert alle auf Personen bezogene Daten so, daß sie nicht mehr nachvollziehbar sind", sagt KBA-Sprecherin Angela Bartholmae. Der Reißwolf zerschneide die Akten in klitzekleine Schnipsel. Diese werden anschließend zu großen Ballen zusammengepreßt.

Mit dem Ausbau der Computersysteme ist diese Form des Recyclings allerdings bald nicht mehr machbar. Wo dann der Nachschub an Papier in Dänemark herkommt, steht noch nicht fest. (dpa)

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