Deutsche sehnen sich stärker nach Sicherheit

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HAMBURG (dpa). Die Deutschen wenden sich angesichts der Finanzkrise von der Konsum- und Erlebnisgesellschaft ab. Nur noch jeweils 21 Prozent halten diese gesellschaftlichen Leitbilder für zukunftsfähig, ergab eine am Donnerstag veröffentlichte repräsentative Umfrage der Stiftung für Zukunftsfragen unter 2000 Deutschen ab 14 Jahren. Deutlich mehr Bürger setzen sich für eine "Wohlfühlgesellschaft" ein. 39 Prozent wollen eher "gut leben statt viel haben". Die große Mehrheit wünscht sich eine "Sozialgesellschaft, in der der Staat die Bürger vor Not, Armut und Arbeitslosigkeit schützt und sozial absichert".

"Die Deutschen wollen nach wie vor ein sicheres Einkommen haben und sorgenfrei und ohne Angst leben können", sagte der Wissenschaftliche Leiter der Studie, Prof. Horst W. Opaschowski. "Sie erwarten, dass der Staat seine Sicherheitsversprechen einlöst, und hoffen auf mehr soziale Gerechtigkeit." Lediglich drei Prozent der Befragten glauben, die Zivilgesellschaft garantiere Freiheit, Gleichheit und Sicherheit. 39 Prozent sehen in Deutschland dagegen eine Klassengesellschaft, in der das Wohlstandsgefälle wachse.

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