Draufgänger mit Hirnschaden

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LONDON (dpa). Der "Rote Baron" Manfred von Richthofen (1892-1918) ist nach einer Theorie US-amerikanischer Forscher letztlich deshalb abgeschossen worden, weil er durch eine Kopfverletzung unvorsichtig geworden war.

Diese hatte er durch feindlichen Beschuß im Jahr vor seinem Tod erlitten. "Der Baron war ein Jäger, und dieser Instinkt wurde (durch die Verletzung) übermächtig", sagte der Neuropsychologe Thomas Hyatt der britischen Zeitung "The Daily Telegraph" (Mittwochausgabe).

Der erfolgreichste Jagdflieger des Ersten Weltkriegs hatte am 6. Juli 1917 eine tiefe Schußwunde in der Stirn davon getragen. Die Kugel lähmte ihn und machte ihn blind - allerdings nur für einige Momente. Gegen den Rat der Ärzte war er schon nach 40 Tagen wieder in der Luft. In der Folgezeit fiel er durch waghalsige, ungehemmte Manöver auf.

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