Kreative Verstecke

Drogen an ungewöhnlichen Orten

Was haben eine Karaokemaschine und ein Luftschiff gemeinsam? Sie haben in den letzten Wochen eine entscheidende Rolle bei der Entdeckung von Drogen durch die Polizei gespielt.

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In unwegsamen Gelände hat ein Ballonfahrer ein Hanfanbaufeld in Rostock gefunden.

In unwegsamen Gelände hat ein Ballonfahrer ein Hanfanbaufeld in Rostock gefunden.

© wabeno / stock.adobe.com

FRANKFURT/MAIN/ROSTOCK. Gleich zweimal hat die Polizei kürzlich auf kuriose Weise Drogen gefunden. Bei der Kontrolle von Paketsendungen hat der Zoll am Frankfurter Flughafen fast drei Kilogramm Drogen gefunden – in einer Karaokemaschine versteckt. Bei der Röntgenkontrolle des Musikgerätes entdeckten die Beamten ungewöhnliche Schatten, die sich als vier Plastiktüten mit der Partydroge MDMA herausstellten, wie das Zollamt heute mitteilte.

"In diesem Jahr ist dies schon der zweite Fall, in dem eine Karaokemaschine als Schmuggelversteck genutzt wurde", sagte Zollsprecherin Isabell Gillmann. Im Februar schmuggelte ein Mann demnach darin mehr als 100.000 Euro Bargeld nach Deutschland.

Entdeckung per Luft

Gestern hatte ein Heißluftballonfahrer eine Hanfplantage in einem Rostocker Naturschutzgebiet aus der Luft entdeckt. Er rief die Polizei, die 123 Töpfe voller Hanf beschlagnahmte.

Die Plantage liegt in einem unwegsamen Gelände und ist für Fußgänger nur schwer zu erreichen, sagte ein Polizeisprecher heute. Deswegen sei es ein Glücksfall, dass der Ballonfahrer die Pflanzen entdeckt habe.

Gegen den Inhaber der Plantage sowie den Karaoke-Schmuggler werde ermittelt. (ajo mit dpa-Material)

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