Drogen

Hauptsache high – So viele Besucher nehmen Drogen in Berliner Clubs

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Drogen in Berliner Clubs: anscheinend Alltag. Mehr als die Hälfte gab in einer nicht-repräsentativen Umfrage an, im letzten Monat hier Amphetamine genommen zu haben.

Drogen in Berliner Clubs: anscheinend Alltag. Mehr als die Hälfte gab in einer nicht-repräsentativen Umfrage an, im letzten Monat hier Amphetamine genommen zu haben.

© TEA / Fotolia

BERLIN. Verbotene Drogen wie Marihuana, Ecstasy und Kokain sind in der Berliner Club- und Partyszene weit verbreitet. Das ergab eine Befragung von Clubbesuchern, die der Senat in Auftrag gegeben hat.

 Mehr als 60 Prozent der 877 Umfrage-Teilnehmer gaben an, in den vergangenen 30 Tagen Cannabis genommen zu haben. Rund 50 Prozent sagten das für Amphetamine wie Speed, 49 Prozent für Ecstasy (MDMA). 36 Prozent der Feiernden hatten Kokain genommen und 32 Prozent das Narkosemittel Ketamin.

52 Prozent der Befragten sagten, sie würden Drogen nehmen, um zu feiern, Spaß zu haben und ihre Stimmung zu verbessern. Bei 17 Prozent ging es auch ums Tanzen, eine stärkere Wahrnehmung und intensiveren Sex. 16 Prozent meinten, sie wären mit den Drogen wacher und könnten länger durchhalten. Die Clubbesucher waren im vergangenen Jahr befragt worden.

Etwa ein Drittel der Teilnehmer füllte Fragebögen schriftlich aus, zwei Drittel antworteten im Internet. Die Studie ist nicht repräsentativ, weil die Teilnehmer zufällig zusammen kamen. Die meisten der Befragten waren junge Erwachsene im Alter zwischen 20 Jahren und Anfang 30.

Knapp 75 Prozent haben Abitur oder einen Hochschulabschluss. Knapp ein Drittel studiert, 41 Prozent haben bereits einen Job. 85 Prozent der Umfrage-Teilnehmer gaben an, in Berlin zu leben. Tatsächlich dürfte es aber in den Clubs mehr Deutsche aus anderen Städten und ausländische Touristen geben – nur wurden sie möglicherweise über die Online-Befragung nicht erreicht. (dpa)

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