Erstes Gold für Deutschland bei Paralympics

PEKING (dpa). Die Dressurreiterin Britta Näpel hat die erste Goldmedaille für das deutsche Team bei den Paralympics geholt.

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Die 42 Jahre alte Weltmeisterin von 2007 aus Wonsheim in Rheinland-Pfalz absolvierte am Montag bei den Wettkämpfen in Hongkong auf Cherubin die Individualprüfung der Startklasse Grad II als beste Athletin. Zweite wurde Lauren Barwick (Kanada) vor der Dänin C.C. Nelsen.

Kugelstoßerin Martina Willing von der SG Stahl Brandenburg stieß mit 8,61 m Weltrekord in ihrer Startklasse und gewann damit Silber vor Marianne Buggenhagen (SC Berlin), die mit 8,54 m ebenfalls persönliche Bestleistung erzielte. Siegerin des Kugelstoßwettbewerbs der querschnittsgelähmten Frauen wurde die Tschechin Eva Kacanu, die schwerer behindert ist als Willing.

Trotz neuer Weltrekordweite von 39,23 m reichte es auch für Andrea Hegen aus Leverkusen nur zur Silbermedaille im Speerwerfen.

Die Bahnradfahrerin Natalie Simanowski (Leverkusen) im 500 m Zeitfahren und der Sportschütze Norbert Gau holten ebenfalls Silber. Der Münchner wurde überraschend in der Disziplin Luftgewehr Stehend Zweiter.

Zum Ende seines dreitägigen Besuchs der Paralympischen Spiele hatte sich Bundespräsident Horst Köhler vor seiner Abreise mit behinderten Nachwuchssportlern getroffen. Für Köhler ist die Botschaft von Peking: "Es lohnt sich, für Sportler mit Behinderung mehr zu tun."

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