Kältetod

Fast 300 Obdachlose seit 1991 erforen

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnunglosenhilfe hat eine Schätzung vorgelegt, wie viele obdachlose Menschen in den vergangenen 25 Jahren erfroren sind,

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BERLIN. Hunderte Menschen ohne Wohnung sind einer Schätzung zufolge in den vergangenen Jahren in Deutschland an Unterkühlung gestorben. Darauf wies die Linken-Abgeordnete Sabine Zimmermann hin. "Es ist unendlich traurig und ein Skandal, dass Menschen in Deutschland erfrieren", sagte Zimmermann der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Seit 1991 seien mindestens 289 wohnungslose Menschen in

Deutschland betroffen gewesen, teilte Zimmermann unter Berufung auf die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe mit. Die Bundesarbeitsgemeinschaft erläuterte: „Sie erfroren im Freien, unter Brücken, auf Parkbänken, in Hauseingängen, in Abrisshäusern, in scheinbar sicheren Gartenlauben und in sonstigen Unterständen.“ Die Zahl ist nach Angaben der Bundesarbeitsgemeinschaft eine Schätzung aufgrund verschiedener Quellen, unter anderem von Medienberichten. (dpa)

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