Baubeginn in Berlin

Gedenkort für Opfer der "Euthanasie"

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BERLIN. An die Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Morde wird künftig in einem neuen Gedenk- und Informationsort in Berlin erinnert. Am Montag begann der Bau auf dem Grundstück an der Tiergartenstraße 4, nördlich der Berliner Philharmonie.

An diesem Ort befand sich in den Jahren 1940/41 die Dienststelle, von der aus die Massenmorde an Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten organisiert wurden (Aktion "T4"). Ärzte waren maßgeblich an diesen Verbrechen beteiligt.

Der Bund unterstützt den Bau mit 500.000 Euro, das Land Berlin stellt das Grundstück zur Verfügung. Der Bundestag hat im November 2011 den Beschluss für den Gedenkort mit der Begründung gefasst, die NS-Morde an behinderten Menschen gehörten "in das kollektive Gedächtnis unserer Nation".

Geplant ist eine transparente, hellblaue 30 Meterl lange Glaswand. Verantwortlich für das Projekt sind die Stiftung Denkmal für die ermorderten Juden Europas und die Stiftung Topographie des Terrors. (fst)

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