Grundschüler auf der Suche nach Stolperfallen

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KÖLN (acg). Treppen, die in die Arztpraxis führen, Stufen in öffentlichen Gebäuden oder an Straßenbahnhaltestellen, hohe Regale im Supermarkt - gesunde Menschen haben mit solchen Hindernissen keine Probleme. Für Menschen mit Behinderungen aber können sie zu unüberwindbaren Hürden im Alltag werden.

Schon Grundschulkinder sollen verstehen, auf welche Schwierigkeiten Menschen mit Behinderungen jeden Tag stoßen. Sie können jetzt in einem landesweiten Schulwettbewerb in Nordrhein-Westfalen Plakate gestalten, die auf Hürden und Barrieren für behinderte Menschen hinweisen. Die Beauftragte der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderung in NRW Angelika Gemkow und die nordrhein-westfälische Schulministerin Barbara Sommer wollen die beste Arbeit prämieren.

Grundlage des Wettbewerbs ist die Detektivgeschichte "Gestolpert". Darin klärt der Detektiv Kalle Stolperfalle einen Fall auf: Im "Amt für schönes Leben" wurden Listen gestohlen, auf denen steht, was das Land noch alles für behinderte Menschen tun muss. Schüler der 3. und 4. Klasse sollen gemeinsam mit ihren Lehrern Kalle Stolperfalle helfen. Sie sollen bauliche Barrieren und Stolperfallen in ihrem direkten Umfeld ermitteln und in einer Collage verarbeiten. "Dadurch wird bei den Kindern frühzeitig das Verständnis für die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung geweckt", sagt Gemkow.

Das Siegerbild wird als Postkarte und als Poster veröffentlicht.

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