Klinikgesellschaft im Nordosten: NC abschaffen!

Veröffentlicht:

SCHWERIN (di). Die Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (KGMV) fordert die Abschaffung des Numerus clausus für das Medizinstudium. An seine Stelle sollten neue Auswahlkriterien rücken.

"Es muss ein neues Verfahren eingeführt werden, das Eignung, Leistung und auch die Begeisterung für den Arztberuf bewertet. Wir brauchen junge Menschen mit Engagement und sozialer Kompetenz", sagte KGMV-Geschäftsführer Wolfgang Gagzow. Viele dieser geeigneten Interessenten werden durch den Numerus clausus vom Medizinstudium ausgeschlossen. Gagzow hält aber die Abiturnote als einziges Auswahlkriterium für das "denkbar schlechteste Verfahren", um zu entscheiden, ob ein Interessent für das Medizinstudium in Frage kommt oder nicht.

Folge dieser Auswahl ist eine nach Ansicht der KGMV zu geringe Zahl von Studienanfängern. Mit dieser Zahl, befürchtet die KGMV, ist künftig die gesundheitliche Versorgung der älter werdenden Bevölkerung nicht mehr zu leisten. Schon heute fehlen in vielen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns Haus- und Fachärzte sowie Ärzte in Kliniken.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

2. Preis Charity Award 2025

Keine Ahnung von Reanimation? Studierende vermitteln Kompetenz

3. Preis Charity Award 2025

Dauereinsatz für Menschen mit Behinderung: Fordern, fördern, unterstützen!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wie sich Fehlinfos geraderücken lassen

Das Faktensandwich hilft im Umgang mit falsch vorinformierten Patienten

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten

Eine Ärztin führt eine körperliche Untersuchung bei einem Baby durch.

© Anna Ritter / stock.adobe.com

Sorgfältige Abklärung stets erforderlich

Hämatome bei Säuglingen: Immer Anzeichen für Kindesmisshandlung?