Lösung im Streit um Kohl-Stiftung ist in Sicht

BONN (dpa). In der Auseinandersetzung zwischen Altkanzler Helmut Kohl und der nach seiner verstorbenen Frau benannten Hannelore-Kohl-Stiftung ist eine Lösung in Sicht.

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Am Wochenende habe es ein Treffen zwischen Kohls Rechtsanwalt Stephan Holthoff-Pförtner und der Präsidentin der Stiftung, Ute Ohoven gegeben, teilte das Büro Kohl am Montag mit. "In dem Bemühen, dauerhaften Schaden von der Stiftung abzuwenden, zeichnet sich eine Lösung ab", hieß es in dem der Deutschen Presse- Agentur vorliegenden Schreiben, über das zuvor die "Bild"-Zeitung berichtet hatte. Der Rückzug Helmut Kohls aus der Hilfsorganisation für Menschen mit Hirnverletzungen (ZNS) bleibe endgültig.

Zugleich sei aber Einvernehmen erzielt worden, dass die Söhne Kohls, Walter und Peter, der Stiftung beitreten können. Sollten sie bereit sein, sich der Stiftung in Erinnerung an ihre Mutter anzuschließen, wären damit beide Seiten einverstanden, hieß es weiter. Kohl hatte in der vergangenen Woche nach Differenzen seinen Ehrenvorsitz niedergelegt und verlangt, dass die Stiftung nicht mehr den Namen seiner 2001 gestorbenen Frau tragen darf.

Lesen Sie dazu auch: Kohl verlässt Hannelore-Kohl-Stiftung

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