Prävention

Mehr als drei Millionen Deutsche nutzen smarte Geräte zur Gesundheitsvorsorge

Fitnessbänder und Smart Watches waren laut einer Destatis-Erhebung im 1. Quartal 2020 weit verbreitet. 21 Prozent der Bevölkerung zählten damit Schritte oder den Kalorienverbrauch.

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Wiesbaden. Fünf Prozent aller Deutschen ab 10 Jahren nutzen smarte Geräte zur Gesundheitsvorsorge. Laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) haben 3,4 Millionen Männer und Frauen im 1. Quartal 2020 beispielsweise Blutdruck, Blutzucker oder ihr Körpergewicht digital überwacht. Damit lägen die Deutschen genau im EU-Durchschnitt (5 Prozent). Mit zwölf Prozent war der Anteil in Dänemark am höchsten.

Zuspruch finden diese technischen Lösungen allerdings in erster Linie bei jüngeren Nutzern: Während rund sechs Prozent der 25- bis 54-Jährigen smarte Gesundheitsgeräte einsetzten, um ihre Vitalwerte zu kontrollieren, waren es bei den 55-Jährigen und Älteren knapp drei Prozent, heißt es in einer Destatis-Meldung von Montag.

Smart Watches und Fitnessarmbänder

Deutlich verbreiteter sind dagegen Smart Watches oder Fitnessarmbänder: Mehr als 15,5 Millionen Menschen in Deutschland haben damit im 1. Quartal 2020 ihren Kalorienverbrauch gemessen oder Schritte gezählt. Dies entspreche einem Anteil von 21 Prozent der Bevölkerung ab 10 Jahren, heißt es in der Pressemitteilung.

Damit liegt Deutschland knapp über dem EU-weiten Durchschnitt (19 Prozent). Spitzenreiter bei der Nutzung von Smart Watches, Fitnessarmbändern und Co sind die Tschechen (35 Prozent), vor den Bürgern Finnlands (33 Prozent) und Estlands (31 Prozent). (kaha)

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