Explosion in Londoner U-Bahn

Polizei spricht von Terror

Augenzeugen berichten von einem lauten Knall und einer "Flammenwand" im U-Bahn-Waggon. Mehrere Menschen werden verletzt. Die britische Polizei geht von einem Terroranschlag aus.

Veröffentlicht:

LONDON. In einem voll besetzten U-Bahn-Waggon in London hat es nach Medienberichten am Freitag eine Explosion gegeben. Die Behörden gehen von einem Terroranschlag aus. Die Polizei teilte mit, mehrere Menschen seien bei einem Feuer am Morgen in einem Zug verletzt worden. Noch sei es zu früh, um zu bestätigen, was den Brand ausgelöst habe.

In sozialen Medien kursierte ein Bild von einem weißen Eimer in einer Supermarkt-Tüte, der die Explosion ausgelöst haben soll. Aus dem Eimer hingen Drähte. Die Polizei bestätigte die Echtheit des Fotos noch nicht.

Die oberirdische Metro-Haltestelle Parsons Green wurde weiträumig gesperrt, wie die Polizei mitteilte. Auf Fernsehbildern war ein großes Aufgebot an Rettungskräften zu sehen. Die Feuerwehr teilte mit, sie sei mit 50 Mann im Einsatz. Im Fernsehen waren bewaffnete Polizeieinheiten zu sehen. Die Menschen wurden aufgerufen, die Umgebung zu meiden. Der Zugverkehr wurde teilweise unterbrochen.

Augenzeugen sprachen von einem lauten Knall und einer "Flammenwand", die sich in dem Waggon ausgebreitet haben soll. Die Menschen seien in Panik aus der U-Bahn-Station geflohen. Der Vorfall ereignete sich gegen 08.20 Uhr (Ortszeit; 09.20 Uhr MESZ).

Ein Zeugin namens Emma sagte dem Sender BBC 5: "Ich lief die Treppen runter. Nach einer Weile stapelten sich die Menschen übereinander, weil einige beim Laufen hingefallen waren." Eine Mann namens Luke sagte dem Sender: "Es hat sich angefühlt, als würden wir um unser Leben laufen." (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gesetzentwurf im Landtag

SPD in Baden-Württemberg wirbt für mobile Gemeindeschwestern

Mediensucht, Depressionen, HPV-Impfung

DAK baut Vorsorgeangebot in Kinder- und Jugendarztpraxen aus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Skizze eines alternativen Versorgungsmodells

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Interview zu den Empfehlungen

Allgemeinmediziner: „Die 24h-Blutdruckmessung ist nicht besonders praktikabel“

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung