Rakete mit Immunzellen an Bord

KÖLN (dpa). Für medizinische Experimente in Schwerelosigkeit ist eine unbemannte Forschungsrakete abgeschossen worden.

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Die Rakete startete vom Raumfahrtzentrum Esrange in Nordschweden.

Die Rakete startete vom Raumfahrtzentrum Esrange in Nordschweden.

© dpa

Vom Raumfahrtzentrum Esrange in Nordschweden flog sie 20 Minuten, sank dann aus 270 Kilometern Höhe an einem Fallschirm zur Erde zurück und wurde von einem Hubschrauber aufgegabelt.

Die sechs Minuten Schwerelosigkeit nutzte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln (DLR) für vier Experimente. In einem ging es um Astronauten-Krankheiten.

Schon wenige Sekunden nach Wegfall der Schwerkraft verschlechtert sich das Immunsystem. Forscher der Uni Magdeburg haben mit der Rakete erstmals menschliche Immunzellen ins All geschossen, um zu prüfen, ob der Mensch mit Medikamenten die Reise zum Mars überstehen kann. Es könnte sich aber auch herausstellen, dass Menschen dazu gar nicht in der Lage sind.

In anderen Experimenten zur Schwerelosigkeit ging es zum Beispiel um Verschleißeigenschaften von Werkstoffen.

Man erhält genauere Daten, die wiederum die Grundlage für Computersimulationen und Herstellungsverfahren in der Industrie sein können.

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